Mit Spannung wurde die Preisverleihung des PAVING DESIGN AWARDS 2017, des Ideen-Wettbewerbs für Masterstudierende an der Universität für Bodenkultur Anfang Dezember erwartet.
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„Ich bin überzeugt, dass mit den Ideen des Siegerprojektes für den Kirchenplatz am Platz per se ein Ort der Begegnung entstehen wird und wir einen identitätsstiftenden Mehrwert für die ganze Gemeinde Schwarzau gefunden haben“, erläutert Bürgermeister Wolf begeistert seine Zufriedenheit mit dem Wettbewerbsergebnis. Eduard Leichtfried, Vorstandsvorsitzender des Forums Qualitätspflaster ergänzt: „Ich freue mich, dass das Ergebnis des Wettbewerbes realisierbar ist und bald in natura zu besichtigen sein wird. Unser Wettbewerb soll auch andere Gemeinden dazu anregen, sich mit der Freiraumgestaltung in ihren Lebensräumen gemeinsam mit den Fachdisziplinen auseinanderzusetzen.“
Jury-Vorsitzende Anna Detzlhofer zeigte sich beeindruckt von der hohen Qualität der eingereichten Projekte: „Es ist sehr erfreulich, daß die Bedeutung öffentlicher Räume in ländlichen Gemeinden zunehmend Beachtung findet. Sie stärken das Zusammenleben und sind wichtige Bühnen für das soziale Zusammenspiel.“
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Preisverleihung des Paving Design Awards 2017 auf der BOKU: Preisträger, Jurymitglieder, Sponsoren und Organisationsteam
Die Gewinnerprojekte
„Nach genauer Prüfung der konzeptionellen Ideen, aber auch der verkehrlichen Lösungsvorschläge und nicht zuletzt der vorgeschlagenen handwerklichen Ausführungen wurde ein auf allen Ebenen überzeugendes Siegerprojekt ausgewählt. Die vorgeschlagene Gestaltung reagierte maßstabsgerecht auf den Bestand und wertet diesen gekonnt auf“, schildert Jury-Vorsitzende Anna Detzlhofer die Bewertung der Wettbewerbsjury.
1. Preis: „Bühne Schwarzau“
Das Projekt von Carolin Martin, Janina Müller und Philipp Spörl besticht durch die konsequente Grundidee einer Bühne zur Begegnung. Sie stellt eine maßstabsgerechte Reaktion zum Bestand dar und schafft eine attraktive Gliederung der Platzfläche, die durch die Setzung der Bäume unterstrichen wird.
Das Siegerteam mit Hauptsponsor Stefan Weissenböck von der Weissenböck Baustoffwerk GmbH
v. l. n. r. : Bürgermeister Günter Wolf, Stefan Weissenböck, Carolin Martin, Janina Müller, Philipp Spörl, Eduard Leichtfried
2. Platz: „Der Platz, der verbindet“
Das Projekt von Karl Engelmaier, David Hacker und Katharina Peischl weist eine klare Zonierung in gepflasterte Platzfläche, großzügiger Grünfläche und Fahrbahn aus. Positiv auffallend sind die Einbindung des Flußkieselpflasters, der Erhalt der bestehenden Linden, sowie eine durchdachte Auflösung der Höhen.
3. Platz: „Wohin der Stein fällt“
Das Konzept von Viktoria Blaschek, Jana Forsthuber und Simon Ransmayrzeichnet sich durch eine klare Idee aus, das dem Thema Stein in zweierlei Hinsicht gewidmet ist. Zum einen materialisiert sich das Thema Stein in der Wahl der Bepflanzung und zum anderen in der Verwendung von dominanten Natursteinquadern.