Ausgangspunkt für die gestalterischen Überlegungen ist die reizvolle, leicht hügelige Landschaft mit fließender Topographie rund um die Gemeinde. Zentrales Thema war es, ein neues, lebendiges Ortszentrum mit einem einheitlichen Gestaltungskonzept, das sich über alle neu zu gestaltenden Flächen zieht, zu schaffen.
PLANUNG UND FUNKTIONALITÄT
Ziel der Gestaltung war es, den Platzraum durch einen einheitlichen Bodenbelag hervorzuheben. Die Straße bzw. Fahrbahn wird nun über den Platz geführt und ordnet sich der neuen Gestaltung unter. Ein verbreiteter Gehsteig verbindet Pfarrhof, Kirche und Aufbahrungshalle miteinander, vor der Kirche wird der Vorbereich durch die neue Granitpflasterung und Sitzgelegenheiten aufgewertet. Stellplätze für PKWs sind neben der Fahrbahn situiert und ermöglichen das Parken auf den dafür vorgesehenen Bereichen. Diese sind durch den Materialwechsel kenntlich gemacht.
INNOVATION
Die enge Verflechtung von verkehrsplanerischen Maßnahmen und Pflasterung ist bei diesen Projekt hervorzuheben. Die Fahrspur über den Kirchplatz wurde mittels seitlichem Rüttelband (Kleinstein) verschmälert und verschwenkt und sorgt so für ein verringertres Tempo und mehr Achtsamkeit. Ergebnis ist die Verkehrsberuhigung und eine klare Zonierung des Ortszentrums durch gezielten Materialeinsatz.
Zu Kräftner Landschaftsarchitektur