Bei der Planung großer Bauprojekte spielt die Gestaltung der Freiräume immer wieder eine untergeordnete Rolle, die Außenanlagen werden vernachlässigt oder lieblos umgesetzt. Doch die Anforderungen an Freiflächen sind grundsätzlich so individuell wie deren Benutzer. Keine Fläche gleicht der anderen, kein Lebensraum dem Anderen. Neben der Bereitstellung der Infrastruktur hat der öffentliche Freiraum auch eine soziale Funktion, die sich auf das Zusammenleben und die Lebensqualität auswirkt.
Nachhaltig sind gebaute Strukturen, wenn sie ökologisch, ökonomisch und sozio-kulturelle langfristige Perspektiven anbieten. Bei der Ermittlung des Investitionsbedarfs sind nicht nur Herstellungskosten, sondern auch Folgekosten abzuschätzen, sowie Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen.
Geplante Verbesserungen der Infrastruktur bieten der Gemeinde die Gelegenheit, den öffentlichen Raum gleichzeitig auch in sozialer Hinsicht aufzuwerten. Unerlässlich sind die Beteiligung der gesellschaftlichen Gruppen sowie die Einbindung von Planern aus den verschiedensten Bereichen.
Die Gestaltung öffentlicher Räume mit Pflastersystemen bietet langfristig eine funktionelle und ästhetische Flächengestaltung, die die Attraktivität öffentlicher Räume erhöht. Die lange Gebrauchstauglichkeit, die hohe Beständigkeit und das Wiederverlegen bei nachträglichen Aufgrabungen ermöglichen ein optimales Kosten-Nutzen Verhältnis mit hoher Lebensdauer, das den Bauherren nachhaltigen Nutzen bietet und die Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllt.