PLANUNG UND FUNKTIONALITÄT
Der Platz soll für die BewohnerInnen von Marz im Alltag erlebt und den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anlässen entsprechend genutzt werden. Dazu wurde infolge der Höhendifferenz am Platz eine Teilraumbildung mit befestigten Flächen und optisch ansprechenden und die Jahreszeiten widerspiegelnden Staudenflächen entwickelt. Baumpflanzungen erhöhen die Aufenthaltsqualität, verbessern das Mikroklima und sorgen für sommerlichen Schatten am Platz. Die Freiraumplanung für diesen 2.280 m² großen Platz wurde von der Landschaftsarchitektin DI Karin Graf gemeinsam mit dem Büro Schön in enger Abstimmung mit der Gemeinde Marz entwickelt.
INNOVATION
Um eine größtmögliche Nutzungsvielfalt und die Erlebbarkeit des gesamten Platzes zu gewährleisten, wurde der gesamte öffentliche Raum mit einer einheitlichen, durchgängigen und weitgehend niveaufreien Oberfläche aus Neuhauser Granit ausgestattet. Die typisch hellgraue Farbe und die rutschfeste Oberfläche spiegeln typisch österreichische Ästhetik wider. Als Kontrast fanden Gebhartser Syenit Kleinsteine am Fahrbahnrand Verwendung. Der Stein sticht besonders durch seine dunkle Farbe und natürlich vorkommende weiße Adern hervor. Bei den Baumpflanzungen wurde das sogenannte Stockholmer System angewendet.