Anlass ist das Projekt kinderarbeitstoppen.at der Dreikönigsaktion (DKA), das sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit einsetzt und mit einer Spende der Mitglieder unterstützt wird. Damit setzt die Branche ein gewichtiges Zeichen zum Schutz der Menschenrechte.
Vorstandsvorsitzender Eduard Leichtfried: „Kinderarbeit in Steinbrüchen gibt es leider noch immer. Immer wieder wird am Markt Pflastermaterial aus zweifelhafter Herkunft zu extrem billigen Preisen angeboten. Bei Materialen, die in Verdacht stehen durch Kinder- oder Zwangsarbeit hergestellt worden zu sein, sollte unbedingt die Herkunft hinterfragt und entsprechende Nachweise gefordert werden.“
Er freue sich, so Leichtfried, dass heimische Gemeinden, etwa die Stadt Wien mit ihrer Straßenbauabteilung, der MA 28, mit gutem Beispiel vorangingen und ihre Vergabeunterlagen für Straßenbauvorhaben bereits angepasst haben.
Kinderarbeit ist zwar in betroffenen Ländern wie beispielsweise Indien verboten, doch findet diese trotzdem noch versteckt statt. Viele Familien sind aufgrund ihrer Armut auf die Arbeit der Kinder angewiesen und es ist notwendig, die Strukturen im System zu ändern. Dazu Leichtfried: „Mit unserer Spendenaktion für die Dreikönigsaktion möchten wir den Stein ins Rollen bringen und unseren Teil dazu beitragen, arbeitende Kinder zu befreien, damit sie in die Schule gehen können.“