PLANUNG UND FUNKTIONALITÄT
Die ca. 12 m breite Wiener Straße wurde hinsichtlich ihrer Funktionen klar strukturiert. Die virtuelle Segmentierung in einen Geh-, Fahr- und Multifunktionsbereích unterstützt so die Lesbarkeit des Straßenraumes und dient als selbstverständliche Orientierungshilfe. Die Durchfahrbarkeit für den Zuliefererkehr-/Einsatzfahrzeuge ist in allen Bereichen sichergestellt. Radbügel in ausreichender Zahl wurden an den Zugangsstellen zur Fuzo und an wichtigen Knotenpunkten situiert. Innerhalb der Multifunktionszone bilden rechteckige Aufenthaltsbereiche aus dunklen Betonplatten Inseln der Kommunikation und des Austausches. Baumpflanzungen in Verbindung mit konsumfreien Sitzgelegenheiten stärken die Aufenthaltsqualität. Eine außergewöhnlich lange Bank als Begegnungsort, Sitzgelegenheiten entlang der Kirchenfassade.
INNOVATION
Ein subtil differenziertes Belagsmuster aus kleinformatigen Betonplatten, integriert in das übergeordnete Gestaltungskonzept der Stadt bildet gleichsam den „Grundtonus“ der Fußgängerzone. Dunkle mittlere und helle Steine wechseln in der Wiener Straße einander ab und formulieren ein fußläufiges Rückgrat aus. Die angrenzenden Nebengassen wurden farblich (2-farbig) entsprechend ihrer Hierarchie abgestuft. Die Einmündung in den Johannes-von-Nepomuk Platz mit der Kirche St. Peter a. d. Sperr wurde als erweiterter Platzraum aufgegriffen und integriert.