Nachhaltigkeit: Pflasterflächen schaffen einen nachhaltigen ökologischen und sozialen Mehrwert. Im Gegensatz zu anderen Bauweisen werden bei qualitativen Pflasterflächen in der Herstellung, Instandhaltung und Instandsetzung weniger CO2-Emissionen freigesetzt.
Die Versickerung ist nur einer der vielen nachhaltigen Faktoren, die Pflastersteine und -platten ökologisch so wertvoll machen. Das Oberflächenwasser kann nämlich über die Fugen in den Boden gelangen und somit in den natürlichen Grundwasserkreislauf zurückgeführt werden. Zur Folge hat das unter anderem, dass die Kanalisation entlastet wird und die Abflussspitzen reduziert werden. Dadurch wiederum entsteht eine Verbesserung des Mikroklimas, denn die optimale Struktur von Pflasterflächen lässt das Niederschlagswasser langsamer abfließen, wodurch Feuchtigkeit gespeichert wird und es zu weniger Erhitzung im Tagesverlauf führt.
Der Klimawandel trägt vermehrt dazu bei, dass Menschen in Ballungsräumen an Überhitzung leiden.
Den hellen Pflasteroberflächen ist es möglich, mehr Sonnenstrahlung zu reflektieren und weniger Wärme zu speichern, wodurch das Unwohlsein der Bevölkerung verringert werden kann.
Pflasterflächen sind ein Kulturgut, das durch seine Strukturen, Materialien und Formen ein positives Gefühl bei den Nutzern auslöst. Außerdem entsteht durch die kaum bis gar nicht sichtbaren Nahtstellen bei Pflasterflächen optisch ein Genuss, der zum längeren Verweilen einlädt.
Lebenszykluskosten: Pflasterflächen punkten auch bei den Kosten, denn der wahre Wert des Pflasters liegt in der mehrjährigen Lebensdauer und der einfachen Wiederverwendbarkeit, die die Kosten bei Aufgrabungen gering hält.